|
Der Anstieg ist leicht in etwa 3 Stunden zu schaffen, ohne Gepäck braucht man weniger. Mit Rucksack, Zelt und Proviant für eine Nacht und einen weiteren Tag ist der Aufstieg beschwerlich. Der Ausblick vom Pizzo ist grandios. Auf dem Bild blickt man hinüber zum Vancori-Gipfel (924 m), dem Nordhang des südlichen Calderenrandes dieses alten Vulkans. In der Bildmitte erkennt man den Calderenrand (Torrione Grat) des Cima-Vulkans (Pizzo). Auf diesem Kraterrand befinden sich einige Steinwälle, in denen man vom Wind geschützt ist und das nächtliche Schauspiel eines Ausbruchs verfolgen kann. |
|
|
Der Pizzo im Morgenlicht, vom Anstieg auf den Vancori aus gesehen. Aus der Kraterwanne steigt immer ein wenig beißender Dampf auf. Daher ist eine Übernachtung in den Steinwällen am Torrione-Grat nicht empfehlenswert. Besser ist es, in der Fossetta (im Bild mitte, ganz unten) zu übernachten. Mittlerweile ist allerdings das Übernachten auf dem Berg generell verboten. |
|
|
Die Kraterwand des Pizzo zeigt die wechselnden Lagen von Pyroklastiten und Laven. |
|
|
Gut vorbereitet auf das nächtliche Spektakel: Das Zelt (eine Arlon-Kuppel) wurde bereits in der Fosseta an einem geschützten Platz aufgestellt. Die Isoliermatten schützten hier vor allem vor der Vulkanasche, die sich trotzdem in allen erdenklichen Falten und Taschen sammelte. Das wichtigste Mitbringsel war natürlich Wasser gegen den Durst und zur Zubereitung von Kaffee. |
|
|
Das Loch in der Hose: Es ist nicht rastam, sich auf Vulcano oder Stromboli, in den aktiven Bereichen, auf den Boden zu setzen. |
|
|
Glücklich ist man, wenn man alles, was man braucht, dabei hat: Ein Geologenhammer, damit man einige Proben mitnehmen kann, ein Stativ zum Festhalten eindrucksvoller Vulkanausbrüche. Und eine Unmenge Filmpatronen waren damals nötig. Mit den Analog-Kameras konnte man ja nicht sofort kontrollieren und korrigieren. Daheim, wenn die entwickelten Filme retour kamen, konnte man die eigene Erfahrung einschätzen: Die meisten Bilder waren unterbelichtet. Oh wie toll sind Digitalkameras! |
03.04.1985 |