Pflanzenorgane/Gewebe > Stamm > Ranunculus acris
Im Querschnitt sind hier 33 Leitbündel in einem Leitbündelring angeordnet. Außerhalb des Leitbündelringes schließt das Rindenparenchym an, dessen Zellen sich vom Markparenchym in ihrer Größe und Gehalt an Chloroplasten unterscheiden. Das Marparenchym beginnt in der Mitte zu zerreißen. An älteren Stängelbereichen ist hier eine weitlumige Markhöhle zu erkennen. Der Stängel ist also hohl. |
Der Scharfe Hahnenfuß besitzt offene kollaterale Leitbündel. Außen wird das Leitbündel durch eine Kappe aus festigenden Sklerenchymfasern (rot) begrenzt. Nach innen folgt das Phloem (blau) mit Siebröhren und Geleitzellen. An der Grenze zum Xylem befindet sich das Kambium (Bildungsgewebe = Meristem). Im Xylem erkennt man mittig die englumigeren Tracheiden, umgeben von den weitlumigen Tracheen. Die Sklerenchymfaserkappe geht beiderseits in die stützende Leitbündelscheide (rot) über. |
Das Phloem besteht aus weitlumigen Siebröhren und englumigen, oft im Querschnitt dreieckigen Geleitzellen. Seitlich an der Grenze zum Sklerenchym befinden sich Phloemparenchymzellen. Zwischen Phloem und links angrenzendem Xylem erkennt man die undifferenzierten rechteckigen Zellen des Kambiums. |
Tracheen erkennt man an ihrer Größe und an den, auch im Querschnitt zu sehenden, Ringversteifungen. Tracheen und Tracheiden sind in das Xylemparenchym eingebettet, das zum Mark hin (im Bild nach rechts) mehr Platz einnimmt. Gefäße in diesem Bereich gehören zum Protoxylem, den ersten beim Wachstum angelegten Xylemanteilen. |