Aufnahmeorte > Deutschland > Bayern > Passau
Koordinaten: 48°34'16.44"N, 13°27'2.25"E
Die Römer errichteten hier am Zusammenfluss von Inn, Donau und Ilz das Kastell Batavia. Im 6. Jhdt besiedelten die Bajuvaren das Gebiet. 739 war Passau mit seinem Kloster Niederburg bereits Bischofssitz. Die Bischöfe kamen zu einigen Besitztümern, die aber im Investiturstreit durch König Heinrich IV abhanden kamen. Nach dessen Tod waren die ursprünglichen Verhältnisse wieder hergestellt. Um 1200 war Wolfger von Erla der Bischof von Passau. An seinem Hof verkehrte auch Walther von der Vogelweide und wahrscheinlich war Wolfger der Auftraggeber für das Nibelungenlied. Wolfger begegnet einem ab 1205 als Patriarch von Aquileia, der damals in Istrien eingriff. 1217 wurde Passau ein Fürstbistum, 1225 erlangte Passau das Stadtrecht. Von Passau aus kam es zu einigen Gründungen entlang der Donau und im Mühlviertel. 1805 kam das Kurfürstentum an Bayern. |
Überblick vom Oberhaus gesehen. |
Die Kirche des St. Paul stammt ursprünglich aus 1050, brandte zweimal ab und wurde 1678 von Carlo Antonio Carlone wieder aufgebaut. Den Werken dieses Baumeister begegnet man in Oberösterreich vielerorts. |
Links befindet sich die 1380 entstandene Spitalskirche. |
Gleich nach dem Paulusbogen, dem Nordtor der Passauer Altstadt, befindet sich in einem Gastgarten ein als Naturdenkmal ausgewiesener Baum. Es handelt sich um einen Perlschnurbaum (Sophora japonica). |
Der Wittelsbacher Brunnen kann ja nicht alt sein und tatsächlich wurde er erst 1906 anlässlich der 100jährigen Zugehörigkeit von Passau an Bayern eröffnet. |
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