GR 20 > Lac de Bastani - Bergerie des Pozzi

Home

GR 20 - Lac de Bastani - Bergerie des Pozzi

Koordinaten (Bergerie des Pozzi): 42° 1'53.84"N, 9° 8'49.37"E

Das Bild ist ein Scherz, selbstverständlich. Wir mussten uns beeilen, schnell auf den Gipfel des Renoso zu kommen, da sich von unten her schon gewaltige Wolkenmassen heranwälzten.
 
Kein Scherz. Der Moränenwall spiegelt sich im Karsee. Man braucht Glück, wenn man diese Stimmung bei Windstille genießen will.
 
Am 30.08.2007 kamen wir erneut zu diesem wunderbaren See.
 
Der Monte Renoso (2352 m) vom Schlafplatz am Lac de Bastani aus fotografiert. Neben dem rechten Schneefeld gelangt man auf die geneigte Hochfläche.
 
Blick vom Gipfel des Monte Renoso nach SW zur Punta Capannello und noch ein letztes Bild vom Lac de Bastani.
 
Im Vordergrund das Renosoplateau, bogenförmig nach rechts zum Plateau der Punta Bacinello vermittelnd. Rechts unten liegt der Lac de Bastani. Der Berg in der Mitte des Bildes ist der Monte d´Oro, dahinter bildet der Monte Rotondo das Dach. Links neben dem Monte d´Oro macht die Punta Migliarello von hier aus gesehen einen pyramidenartigen Eindruck. Dahinter erkennt man die Punta al Porte (beim Lac de Capitello) und ganz im Hintergrund, in etwa 40 km Entfernung den Capo Tafonatu und die Paglia Orba. Die Punta Minuta rechts davon wird leider von einer Wolke bedeckt.
 
Der Monte Torto im Süden
 
Gestein auf dem Monte Renoso: Granit mit Riebeckit-Nadeln
 
Wir verließen den GR 20 wieder und stiegen auf einem nicht markierten Pfad zu den Pozzi ab.
 
Die Pozzi sind eine niedermoorige Erscheinung, verlandete Karseen.
 
 
 
Aus der Gruppe der Gelbseggen (Carex flava agg.) und eine Moorlilie (Nasturtium reverchonii). Viel Trichophorum cespitosum, diverse andere Carex-Arten, ein Pinguicula und Saxifraga stellaris und sogar schon eine Zeitlose waren anzutreffen.
 
Wir schlugen hier das Zelt auf und gingen noch hinunter zur Bergerie des Pozzi. Dort erklärte man uns, dass es aufgrund der Fallwinde nicht ratsam sei, bei den Pozzi zu übernachten. Das bewahrheitete sich. Schließlich mussten wir ziemlich rasch zur Bergerie hinab in einen geschützten Bereich übersiedeln. Die Berge reichten uns und daher beschlossen wir, die Tour abzubrechen und nach Bastelica abszusteigen.
08.08.1983
Weiter zur 14. Etappe