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Sovinjak

Koordinaten: 45°22'40.89"N, 13°55'24.50"E

Pfarrkirche des Hl. Georg mit zwei alten Zürgelbäumen, an denen früher, wie bei uns unter Dorflinden, Versammlungen stattgefunden haben.
Sovinjak, das ist die absolute Ruhe. Hoch oben über dem Mirna-Tal kann man hinter der Kirche eine wunderschöne Aussicht genießen und einzig Vogelgezwitscher ist zu vernehmen.
Auch hier gab es eine prähistorische Siedlung, auf der die Römer ihr Pucinum erbauten. Der römisch-deutsche König und Kaiser Heinrich der IV vermachte neben anderen Besitztümern Sovinjak 1064 an den Markgrafen von Krain und Istrien, Ulrich I. von Weimar. Sein Sohn Markgraf Ulrich II. verschenkte 1102 das Dorf an die Patriarchen von Aquileia, weil er die Herrschaft in Weimar übernahm. Wie auch in Boljun kamen die Eberstein in den Besitz (13. und 14. Jhdt). Es folgten die Habsburger, dann die Venezianer im 16. Jhdt und im 19. Jhdt wieder die Habsburger.
Quellen:
Matzka, M: Istrien. Ein Reisebegleiter. Verlag Brandstätter
Miodrag Bozovic: Istria from Smrikve

 
 
 
 
 
Die Rochus-Kirche aus 1580 steht am östlichen Dorfeingang. Rochus wurde 1295 in Montpellier geboren. Der Volksheilige hat auf seiner Pilgerfahrt nach Rom vielen Pestkranken geholfen.
 
 
 
Ein Blick durchs Fenster: Die Fresken sind doch arg ramponiert.
 
 
 
 
 
Ausblick auf das Tal der Mirna. Aufnahmen: 10.04.2017
 
Am Blick nach Zrenj stören mich die mittlerweile allgegenwärtigen Götterbäume. Aufnahme: 23.08.2017

4 Pflanzen an einer Straßenböschung knapp nach dem Örtchen Sovinjak

   
Illyrischer Tragant Purpur-Knabenkraut
   
   
Kleines Knabenkraut Steppen-Glockenblume