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(Phyteuma hemisphaericum)
VII - VIII | Home | Krummseggenrasen, Zwergstrauchheiden |
5 - 15 (30) cm | indigen | LC |
Synonym und weiterer Trivialname: Phyteuma graminifolia, Halbkugel-Teufelskralle. Hemikryptophyt, sa-alp. Die Köpfchen sind halbkugelig. Charakteristisch sind die linearen Grundblätter, 0,5 bis maximal 3mm breit und in oder oberhalb der Mitte am breitesten. Grund- und Stängelblätter sind ganzrandig. Am Bild zwischen zwei Polster der Gämsheide. Wie diese kommt die Grasblatt-Teufelskralle auf bodensauren Zwergstrauchheiden in der Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg vor (Lit). Stängelblätter und Hüllblätter können bewimpert sein. Das Gestein hier im Bild ist Wölzer Glimmerschiefer. |
Die Lichtpflanze wächst an kühlen bis kalten Standorten auf mittelfeuchten, sauren und extrem nährstoffarmen Böden, nur ausnahmesweise auf neutralen Böden (Lit). |
Aufnahmen: 19.07.2013 Sölkpass |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"675. Ph. haemisphaericum L. (Halbrunde R.)
Beide Formen auf dem hohen Nock (Engel) am Gamsfelde zwischen Gosau und Ischl." |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 3), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Anmerkung: Die Pflanze wird weder bei Fischer et.al. noch in der Roten Liste 2022 als in Oberösterreich vorkommend oder hier ausgestorben angegeben. |