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(Allium ursinum)
Bärlauch in der eschenreichen Au. Teilweise tritt der Zwiebel-Geophyt wie hier massenhaft auf, aber es gibt auch Bereiche im Auwald ohne jeglichen Bärlauch. Aufgrund des Eschensterbens wurde der abgebildete Bereich 2022 völlig gerodet. Der Zwiebelgeophyt wird hier nicht mehr überleben können. |
An anderer Stelle. Der Bärlauch verschwindet, wo es zeitweise zu trocken wird. In diesen Bereichen tritt er in den geschützten, feuchteren Mulden auf, in der Au meist vergesellschaftet mit Scilla. |
Früh im März ist die beste Zeit, um Bärlauchblätter zu sammeln. Da sind die Blätter noch frisch. Wie man an diesem Bild erkennen kann, besitzen die Blätter einen Blattstiel, während die Herbstzeitlose ansatzlos mit der gesamten Blattspreite aus dem Boden sprießt. Außerdem riechen die Herbstzeitlosenblätter nicht nach Knoblauch. Eigentlich kann man beide Blätter nicht verwechseln. Gefährlich wird es nur, wenn man ganze Schüppel Bärlauch abreißt ohne nachzuschauen, ob nicht andere Pflanzen dabei sind. |
Aufnahmen: 17.03.2007 in der Traunau bei Pucking. |
Andernorts kann es ab Mitte April beim Bärlauchernten gefährlich werden, denn da treiben die Maiglöckchen aus mit ihren der Länge nach eingerollten Blättern. Zu dieser Zeit bemerkt man aber meist schon Blütenknospen beim Bärlauch, dessen Blätter mittlerweile kurz vor dem Welken sind und nicht mehr gut schmecken. |
17.04.2020 Pucking |
25.04.2009 Pucking |
Aufnahme: 02.05.2010 Pucking |
Früchte. Aufnahme: 12.05.2007 Traunau bei Pucking |
Aufnahme: 04.05.2012 Schrambach bei Vigaun |
Aufnahme: 29.04.2017 Traunau bei Traun |