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(Barbarea vulgaris)
IV - VI | Home | Ackerränder, Ruderalstellen |
30 - 80 cm | indigen | LC |
Synonyme: Campe barbaraea, Erysimum barbarea, Echte Winterkresse, Barbenkraut. Hemikryptophyt, coll-sa. Krone gelb, die Frucht ist viel länger als der Fruchtstiel, obere Stängelblätter mit pfeilförmig geöhrtem Grund stängelumfassend, untere und mittlere Stängelblätter fiederspaltig bis gefiedert, mit großem Endlappen, der aber kürzer ist als der Rest des Blattes. Der Kelch ist völlig kahl (Lit). Das Barbarakraut kommt an Ufern und feuchten Ruderalflächen vor. Der Frühblüher ist vereinzelt bei uns bereits ab Mitte April in Blüte. Junge Blätter kann man wie Kresse verwenden. Rosettenblätter sind auch im Winter zu finden. Die Pflanze heißt auch Winterkresse. |
Die Lichtpflanze gedeiht an mäßig warmen bis warmen Standorten auf frischen bis durchfeuchteten Böden. Sie erscheint auf nährstoffreicheren Standorten häufiger (Lit). |
B. vulgaris ssp. arcuata mit lockeren Blütenständen und bogig aufsteigenden Früchten |
Die oberen Stängelblätter sind ungeteilt und buchtig gezähnt, mit pfeilförmig geöhrtem Grund stängelumfassend. |
Grundblätter mit einem Endlappen und 2-5 kleineren Seitenlappen |
08.05.2019 Hasenufer bei Pucking |
02.06.2020 Pucking |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"1170. B. vulgaris R. Br. (Erysimum Barbarea L. sp. Gemeines B.)
α Zwischen Passau und Ranariedl, ober Ottensheim, im Becken von Linz längs der Donau gemein, z. B. auf sämmtlichen Wiesen unter dem Posthofe. Im Kiese der Traun die Haide entlang. Sehr gemein auf Brachen, wüsten Plätzen, im Kiese der Krems bei Kremsmünster, am häufigsten in der Dändlleithen alldort und im Aumayrwörth (Hofstetter) u.s.w. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 414), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |