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Österreichischer Zwergginster

(Chamaecytisus austriacus)

VI - X Home Halbtrockenrasen
30 - 50 cm indigen VU
Habitus
Synonym: Cytisus austriacus. Chamaephyt, coll. Der Kelch ist röhrig und 2x so lang wie der Blütenstiel. Die Krone ist gelb, die Fahne außen dicht flaumig behaart. Die Stängel sind aufrecht und dicht anliegend behaart (Lit). Die Art kommt nur mehr im pannonischen Raum vor, in Oberösterreich gilt sie als ausgestorben. "Die Bestände der langlebigen Art sind sehr stark überaltert (G. Karrer, ......), Verjüngung nur an offenen Standorten." (Lit).
 
Habitus
 
 
Blüten
Die Fahne ist außen flaumig behaart (Abgrenzung zum Regensburger Zwergginster).
 
Blütenstand
 
 
Früchte
Aufnahmen: 22.07.2009 Spitzerberg, Niederösterreich.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1494. C. austriacus L. spec. ed. II. (C. supinus var. y L. spec. ed. I. C. austriacus a argenteus fl. von Wien. Oesterreichischer G.)
Halbstrauch, 1 — 2' hoch, buschig, ästig, ältere Zweige holzig, liegend, die heurigen krautig, aufsteigend oder aufrecht, einfach, oft ruthenförmig oder oberwärts ästig, sammt Blatt- und Blüthenstielen und Kelchen anliegend- oder abstehendbehaart. Blätter kurzgestielt, 3zählig. Blättchen lanzettlich oder keilig, spitz, seltener stumpf, ganzrandig, von angedrückten, seidigen Haaren beiderseits glänzend silbergrau. Blüthen an der Spitze der heurigen, krautigen, aufrechten Zweige doldigkopfig, seitenständige Blüthen fehlend. Kronen 8—10''' lang, blasscitronengelb. Hülsen lineallänglich, zottig. Durch den glänzend-silbergrauhaarigen Ueberzug ausgezeichnet.
Juli — Aug.


Auf trockenen Grasplätzen, an sandigen Hügeln, Waldrändern über Kalk und Sandstein, selten. An grasigen Stellen in der Vogelhueb, am Rande des Schacherholzes, auf der Hehenberger Haide, an der Strasse nach Bradern (Hofstetter). Bei Ens (Brittinger Fl. v. O. Oe.). In einer kleinen Waldpartie des Freinbergparkes, ausser dem botanischen Garten, wahrscheinlich verwilderter Flüchtling.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 245), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 30.09.2024

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