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Gewöhnlicher Alpen-Süßklee

(Hedysarum hedysaroides ssp. hedysaroides)

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10 - 15 cm indigen LC
Habitus
Synonym: Hedysarum obscurum. Hemikryptophyt, sa-alp. Die Schiffchen sind länger als die Flügel. Die Traube trägt 12-20 purpurrote Blüten. Die Laubblätter tragen 9-13 kurz bespitzte Fiedern. Vorkommen: Alpen, Arktis, Asien bis Nordamerika. Die Pflanze ist auf den alpinen Bereich beschränkt und kommt in allen Bundesländern außer Wien und Burgenland vor (Lit).
 
Blütenstand
 
 
Blütenstand
 
 
Fiederblättchen
 
 
Habitus
 
 
Früchte
Aufnahmen: 07.08.2013 beim Mittertörl

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1536. H. obscurum L. (H. alpinum Jacq. — H. controversum Crantz. Dunkler H. — Schildkraut)
Wurzelstock stielrund, ästig, schwarzbraun beschuppt, kriechend. Stengel sammt Traube 3 — 10" hoch, aufrecht oder aufsteigend, hin- und hergebogen, einfach, sammt Blättern kahl oder zerstreutbehaart, von den vertrockneten, rothbraunen Nebenblättern wie mit Schuppen bekleidet. Blätter gefiedert. Blättchen eiförmig oder länglich, ganzrandig, stumpf oder spitzlich, grasgrün. Nebenblätter häutig, verwachsen, blattgegenständig, vertrocknend, 2zähnig oder 2spaltig. Blüthen in langgestielter, scheinbar endständiger, seltener in einer zweiten, blattwinkelständigen Traube, gedrungen überhängend. Traubenstiele, Blüthenstielchen und Kelche kurzhaarig. Kelchzipfel pfriemlich. Kronen gross, bis 9''' lang, purpurn. Hülse 1—4gliederigabgeschnürt. Glieder zusammengedrückt, rundlich oder oval, feinflaumig, aneinandergereihte Schildchen darstellend, deren letztes mit dem Griffel bespitzt.
Juli — Aug.


Am Ostabhange des hohen Nock oberhalb der Feichtauerseen (5000'), auf der Speikwiese des Warschenegggebirges. In Felsenritzen hart an der Spitze des Schafberges bei Mondsee (Hinterhuber).
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 280), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 09.10.2024

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