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Berg-Gamander

(Teucrium montanum)

VI - IX Home Felssteppen, Karstheiden
5 - 20 cm indigen LC
Blütenstand
Chamaephyt, coll-mont. Die Laubblätter sind linear bis länglich (4-8x so lang wie breit), ganzrandig und unterseits weißfilzig. Der Rand der Blätter ist umgerollt. Die cremeweißen Blüten sind zu endständigen Köpfchen zusammengedrängt (Lit). In der Böhmischen Masse und im nördlichen Alpenvorland gefährdet, im Pannonikum auf der Vorwarnliste (Lit). Vorkommen in Istrien in den meisten Gebieten zerstreut (Lit). Koordinaten des Standortes: 45° 4'14.90"N, 13°57'13.68"E, Aufnahme: 06.06.2022 bei der Aussichtsplattform in Orihi (Istrien)
 
Teucrium montanum
Aufnahme: 17.07.2012 Donnerskirchen
 
Habitus
 
 
Habitus
Aufnahmen: 31.07.2009 Učka
 
Habitus
 
 
Blütenstände
Koordinaten des Standortes: 45°41'30,67"N, 13°44'55,36"E, Aufnahmen: 10.09.2024 "Strada Napoleonica" bei Triest

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"795. T. montanum L. (Berg-G.)
Wurzel ästig, rasig, ausdauernd. Stengel halbstrauchig, 2-6" lang, mit den niedergestreckten aufstrebenden Aesten oft in einen grossen kreisförmigen Rasen ausgebreitet, sammt den Kelchen angedrückt, flaumig, bis fast filzig. Blätter sitzend, lineal-lanzettlich bis lineal, spitz, ganzrandig, am Rande umgerollt, 2farbig, oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits weissfilzig. Blüthen zu 1—3 in den obersten Blattwinkeln gegenständig, an den Spitzen des Stengels und der Aeste in ein Köpfchen gedrängt. Kelche schief-glockig, 5zahnig. Kronen klein, grünlich- oder gelblich-weiss.
Juni — Aug.


Auf trockenen, steinigen Triften, dürren Wiesen, auf Kalk und Dolomit. Auf der Haide am Waldrande des Klimitsch u. s. auf Traunalluvium zerstreut, häufiger im Felsenschutte der Kalkgebirge des Traunkreises und Salzkammergutes z. B. im Rettenbach, Veilchelthale und in der Gunst bei Windischgarsten, auf Kalkfelsen in der Steyerling, im Stoder. Am Fusse des Traunsteins an der Lahnastiege (Saxinger), längs der Strasse von Ischl nach St. Gilgen, bei Unterach, am Fusse des Griesberges bei Mondsee, am Steingebirge des Attersees (Hinterhuber).
Eine Form mit durch stärkere Umrollung schmäleren 0,5''' breiten, linealen Blättern (T. supinum Jacq.) auf der Haide zwischen dem Klimitsch und Neubau, an Schottergruben."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 108), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 25.09.2024

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