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(Malus domestica)
Der Apfel ist eine Scheinfrucht. Es wächst hier der Blütenboden aus und schließt die eigentliche Frucht (das Kerngehäuse mit den Samen) ein. Wir verzehren also das Blütenbodengewebe samt der Schale, die einzelne braune, verkorkte Stellen aufweisen kann (braune Pünktchen im Bild oben). |
Die Leitbündel durch das Blütenbodengewebe führen zu den Kelchblättern und Blütenblättern, die allerdings zu Reife nur mehr als trockene Fäden oder Läppchen vorhanden sind. Die Fruchtwände (Perikarp) bilden ein Kerngehäuse, das aus 5 Einzelbälgen besteht. |
Im Querschnitt kann man die Anordnung der 5 Bälge gut erkennen. |
Die Epidermiszellen sind mit einer wachsigen Cuticula überzogen. |
Die Zellen des Blütenbodengewebes ("Fruchtfleisch") sind großlumig und wenig spektakulär. |
Teil des Perikarps aus dem Kerngehäuse |
Querschnitt eines Apfelkerns |
Die Staubfäden sind am Grund miteinander verwachsen. |
Aufnahmen: 06.04.2009 Kamenjak, Premantura. |