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Steinweichsel

(Prunus mahaleb)

IV - V Home Trockengebüsche, lichte trockene Wälder
2 - 6 m indigen LC
Blätter
Synonyme: Cerasus mahaleb, Padellus mahaleb, Felsenkirsche, Türkische Weichsel. Nanophanerophyt, coll-mont. Der Blütenstand ist eine Doldentraube mit 4 - 12 gestielten Blüten. Die Blattspreite ist rundlich-eiförmig, fast herzförmig, stumpf kerbsägig und erinnern ein wenig an Blätter der Birne (Lit).
 
Früchte
Aufnahmen: 22.09.2009 Spitzerberg, Niederösterreich.
 
Früchte
 
 
Früchte
Aufnahmen: 11.06.2011 Castelfeder
 
Blätter
 
 
junge Borke
Koordinaten des Standortes: 45°41'11,55"N, 13°45'49,78"E, Aufnahmen: 10.09.2024 "Strada Napoleonica" bei Triest

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1486. P. Mahaleb L. (Cerasus M. Milz. Mahalebkirsche. — Weichselkirsche. — Türkische Weichsel. — Steinweichsel. — Tintenbeer)
Strauch, 3—6' hoch, selten als Baum und bis 20' hoch, mit graulichbrauner, rissiger Rinde und röthlichbraunen, weissgefleckten, gerieben wohlriechenden Aesten. Blätter eiförmig oder rundlich, manchmal herzförmig, gesägt, zugespitzt, glänzendgrün und kahl, gestielt. Blattstiele oberhalb weichhaarig, am Grunde ohne Drüsen. Blüthen in gestielten, aufrechten Doldentrauben. Doldentraubenstiel kurz, an der Basis mit Deckblättern versehen. Blüthenstiele länger als der Kelch, an der Basis von 2 flüchtigen Nebenblättchen begleitet. Kronen weiss, wohlriechend. Staubknoten purpurn. Steinfrüchte ellipsoidisch, kaum erbsengross, aufrecht. Oberhaut schwarz, unbereift. Fruchtfleisch röthlichblau, bitter. Steinschale kugelig, lichtbraun, glatt, im Verhältnisse zum Fruchtfleische sehr gross. Das harte, eigenthümlich wohlriechende Holz ist schon polirbar und werden die Wurzelschösslinge unter dem Namen Steinweichsel zu Pfeifenrohren verarbeitet.
April — Mai


An Waldrändern, felsigen, buschigen Stellen über Kalkunterlage. Im Gebiete sehr selten wild, am Waldrande links nächst dem Weingartshofe (v. Mor). Hie und da in Parkanlagen gepflanzt."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 239), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 26.09.2024

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