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Vegetation der Felsküste

Am Beispiel der Küsten-Vegetation Kamenjaks
An vielen Stellen der steileren Westküste reicht der Wald fast bis an die Weiße Zone heran. Zum Großteil besteht er aus noch jüngeren Aleppokiefern. In der Strauchschicht finden sich hier kleine Steineichenbüsche und Myrten, stellenweise ist der Boden mit Efeu bedeckt, Spargel und Mäusedorn finden sich überall. An lichteren Stellen wuchern Brombeeren und Stechwinde. Zum Teil ist dieses dichte schmale Band aus Wald schwer zu durchdringen und geht landeinwärts direkt in dichte Macchie über.
Am Waldrand ist nicht viel Platz, die Felsen fallen steil zum Meer hin ab. Einige Süßgräser wie die Strandquecke können hier vorkommen, sodann werden sie bereits von der Stechenden Binse und dem Meerfenchel abgelöst. Beide steigen hinunter bis in Felsspalten im oberen Bereich der weißen Zone, wo auch regelmäßig der Gegitterte Strandflieder anzutreffen ist.
 
Vor allem an der Ostküste gibt es ältere Bestände mit höheren Bäumen. Der Unterwuchs ist daher wegen Lichtmangels dürftiger.
 
Nur an lichteren Flecken finden sich Efeu, Stechwinden, Mäusedorn, Geißblatt und kleine Steineichenbüsche.
 
Dafür ist am Waldrand zum Meer hin eine vorgelagerte Strauchschicht ausgebildet: Steineiche, Wacholder, Myrte, Mastix und Zistrosen nehmen den Platz ein. Das Relief ist an der Ostküste generell flacher. Es folgt nach der Strauchschicht ein breites Band bis hin zur weißen Zone mit mehr oder weniger spärlichem Bewuchs:
 
Aleppo-Kiefern mit Krüppelwuchs, Wacholder, Stechbinse, Stechwinde, Zistrosen, Heideröschen, Klebriger Alant. Im Hochsommer blüht hier die Gewimperte Nelke. Bis in die weiße Zone hinein tritt der Kiel-Wegerich auf: Ein kleiner, trittfester Wegerich mit sehr schmalen rosettigen Grundblättern.