Ökologie > Gezeiten
Die Gezeiten, das Steigen und Fallen des Wasserspiegels (Ebbe und Flut), wechseln im Rhythmus von 6 bzw. 12 Stunden. Sie werden durch Anziehungskräfte von Mond und Sonne hervorgerufen. In der Adria sind die Gezeiten nicht besonders stark ausgeprägt. In der Grafik schwankt der Meeresspiegel zwischen 0m und 0,7m - nach einer typischen Periodizität in Pula (Istrien). Im Durchschnitt beträgt der Gezeitenhub im Mittelmeer nur 40 cm. Durch die Gezeiten gibt es an der Steilküste Zonen, die periodisch trocken fallen. Dies ist der Bereich des Supra- und Eulitorals. Lebewesen in diesem Bereich zeichnen sich durch besondere Anpassungen an das periodische Trockenfallen aus. |
Ebbe (08.00 Uhr) |
Flut (12.00 Uhr) (Beide Aufnahmen: 26.07.2009 Premantura) |
Fluttümpel fallen während der Ebbe teilweise trocken. Die Braunalgen müssen die Zeit bis zur nächsten Flut überdauern können. |