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Burgruine Stauf

Koordinaten: 48°22'53.63"N, 13°56'12.22"E

Burgruine Stauf
Von einem kleinen Parkplatz an der Nibelungenstraße erreicht man in etwa 40 Minuten die Ruine Stauf. Entlang des Weges gibt es viele Pflanzen zu entdecken. Eine Liste ist weiter unten angeführt.
 
Tor
Das Tor zur Vorburg
 
Palas innen
Die Burg wurde 1125 erstmals urkundlich erwähnt. Damals gehörte die Gegend zum Herzogtum Bayern, als Lehensherren traten die Bischöfe von Passau auf. Ein gewisser Wernhard de Stove, einer aus dem Julbacher Geschlecht (Bayern), lebte hier, gründete aber bald darauf einen neuen Stammsitz, nämlich die benachbarte Burg Schaunberg. Es war die Zeit, als das benachbarte Ostarrichi vom Markgrafen Leopold III. regiert wurde, jener heilig gesprochene Leopold, der auch lange der alleinige Landespatron von Oberösterreich war (Leopoldi-Tag am 15. November). In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist die Burg abgebrannt und wurde verlassen. Der 21 m hohe Bergfried ist begehbar.
Quellen:
Baumert, E.; Grüll, G.: Burgen und Schlösser in Oberösterreich. Innviertel und Alpenvorland. Birken-Verlag 1985
Wikipedia: Burgruine Stauf
 
Palas
Blick auf den Palas
 
Fenster
 
 
Holztreppe
Die Holztreppe im Turm ist absolut sicher! Über eine leicht zu öffnende Falltür gelangt man auf die Aussichtsplattform.
 
Aussichtsplattform
Blick Richtung Haibach.
 
Eferdinger Becken
Blick zur Donau und Eferdinger Becken.
 
Aschachtal
Aschachtal. Geologisch gehört die Gegend zur Böhmischen Masse südlich der Donau. Die Hügel werden hauptsächlich aus Perlgneis aufgebaut. Die ganze Ruine besteht aus diesem Material.
Aufnahmen: 15.07.2014
Vischer-Stich
Interessant ist der "Aschauer Weingeburg", ein Weinberg, auf dem damals der begehrte "Aschauer" gedieh. Am Wappen von Aschach sind doch tatsächlich Weintrauben zu sehen. Bei den "Schlöglleitten" rechts im Bild handelt es sich um Schlögen. Die Perspektive ist nicht wirklich ernst zu nehmen.
Stich von Georg Matthäus Vischer (17.Jhdt), Quelle: Kartensammlung Moll

Pflanzen am Weg bis zum Wald

   
Kartoffel-Rose
(Rosa rugosa)
Trauben-Eiche
(Quercus petraea)
   
   
Faulbaum
(Frangula alnus)
Echter Ziest
(Betonica officinalis)
   
   
Zwergginster
(Chamaecytisus ratisbonensis)
Leinkraut
(Linaria vulgaris)
   
   
Große Bibernelle
(Pimpinella major)
Weißwurz
(Polygonatum multiflorum)
   
   
Zick-Zack-Klee
(Trifolium medium)
Wald-Greiskraut
(Senecio sylvaticus)
   

Entlang des Weges im Wald:

   
Rotbuche
(Fagus sylvatica)
Weiß-Buche
(Carpinus betulus)
   
   
Bergahorn
(Acer pseudoplatanus)
Fichte
(Picea abies)
   
   
Haselnuss
(Corylus avellana)
Holunder
(Sambucus nigra)
   
   
Roter Holunder
(Sambucus racemosa)
Ruprechtskraut
(Geranium robertianum)
   
   
Waldmeister
(Galium odoratum)
Kleines Immergrün
(Vinca minor)
   
   
Wirbeldost
(Clinopodium vulgare)
Wasserdost
(Eupatorium cannabinum)
   
   
Mauer-Lattich
(Lactuca muralis)
Rainkohl
(Lapsana communis)
   
   
../../../bilder/Polypodiales/Thelypteridaceae/Thelypteris limbosperma/Thelypteris limbosperma.htm
Bergfarn
(Thelypteris limbosperma)
Wurmfarn
(Dryopteris filix-mas)
   
   
Hainsimse
(Luzula luzuloides)
Wiesen-Glockenblume
(Campanula patula)
   
   
Brennnessel
(Urtica dioica)
Stumpfblättriger Ampfer
(Rumex obtusifolius)
   
   
Huflattich
(Tussilago farfara)
Sternmiere
(Stellaria aquatica)
   
   
Himbeere
(Rubus idaeus)
Brunelle
(Prunella vulgaris)
   
   
Hasenlattich
(Prenanthes purpurea)
Großes Springkraut
(Impatiens noli-tangere)
   
   
Kleinblütiges Springkraut
(Impatiens parviflora)
Drüsiges Springkraut
(Impatiens glandulifera)
   
   
Wilde Engelwurz
(Angelica sylvestris)
Johanniskraut
(Hypericum perforatum)
   
   
Gefleckte Taubnessel
(Lamium maculatum)
Rote Lichtnelke
(Silene dioica)
   
   
Wald-Ziest
(Stachys sylvatica)
Wald-Hexenkraut
(Circaea lutetiana)
   
   
Schöllkraut
(Chelidonium majus)
Bärenklau
(Heracleum sphondylium)
   

Bei und in der Ruine

   
Natternkopf
(Echium vulgare)
Bittersüßer Nachtschatten
(Solanum dulcamara)
   
   
Rundblättrige Glockenblume
(Campanula rotundifolia)
Brauner Streifenfarn
(Asplenium trichomanes)
   
   
Mauerraute
(Asplenium ruta-muraria)
Dürrwurz
(Pentanema squarrosum)
   
   
Mutterkraut
(Tanacetum parthenium)
Strahlenlose Kamille
(Matricaria discoidea)
   
   
Kriechender Klee
(Trifolium repens)
Breit-Wegerich
(Plantago major)
   
   
Zottiges Franzosenkraut
(Galinsoga ciliata)
Hain-Greiskraut
(Senecio nemorensis)
   

 Letzte Bearbeitung 16.11.2024

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