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Pürgschachen­moor

Koordinaten: 47°34'52.84"N, 14°20'47.73"E

Das Pürgschachenmoor liegt im Ennstal unweit des Südportals des Bosrucktunnels der Pyhrnautobahn (A9) und also bequem erreichbar. Das Bild zeigt die Ansicht des Moorstreifens vom eigens angelegten Parkplatz für Moorbesucher aus gesehen.

Im Vordergrund intensiv genutzte Wiesen, dahinter eine Feuchtwiese. Hinter den begrenzenden Moorbirken liegt das Latschenhochmoor.

Ein Feldweg führt von der Gesäuse-Straße (B 146) zum Moorwald und Beginn des 4,2 km langen Rundweg um das Moor. Kurz vor dem Beginn der Rundwanderung steht man vor einer Feuchtwiese mit vielen Exemplaren der Sibirischen Schwertlilie. Hier findet man in der zweiten Maihälfte auch die Sumpfdotterblume, die Glänzenden Wiesenraute und das Echte Mädesüß — beide noch nicht blühend, die Blasensegge und andere Seggen, das Sumpf-Vergißmeinnicht und das Breitblättrige Fingerknabenkraut.

Der östliche Rand des Hochmoores bietet Legföhren, Heidelbeere, Rauschbeere, einen Teppich aus Besenheide und vereinzelt das Scheiden-Wollgras. Hier wird man auch gleich darauf hingewiesen, dass ein Betreten des Hochmoores zu unterlassen sei.

An den Rändern steht auch der Faulbaum und die Moorbirke.

Der Weg führt südseitig vom Moor an einer Feuchtwiese mit der Sibirischen Schwertlilie und der Dichter-Narzisse vorbei. Hier gedeihen auch Herden des Schlangen-Knöterichs. Beim Waldstreifen zur Enns hin begegnet man dem Europäischen Straußenfarn.

Sodann führt der Moorweg vorbei an kleinen Teichen zu einer Aussichtsplattform, von der aus den zentralen Teil des Moores überblicken kann.

Die zentrale Moorfläche beherbergt ein Mosaik aus Latschen und Besenheide, dazwischen Moorbirken. Weitere typische Pflanzen eines Hochmoores erkennt man von hier aus nicht, kann sie aber am Rand des Pfades mit Glück auffinden: Diverse Sphagnum-Arten, Rosmarinheide, Rundblättriger Sonnentau und die zierliche Moosbeere.

Aufnahmen: 19.05.2025