Lamiales > Oleaceae > Syringa vulgaris

Gewöhnlicher Flieder

(Syringa vulgaris)

IV — V Home Gärten, trockene Wälder, Gebüsche
1,5 — 3 m Neophyt NE
Syringa vulgaris
Synonyme: Syringa cordifolia, Syringa latifolia. Nanophanerophyt, coll-mont. Die Laubblätter sind bis 3cm lang gestielt, die Basis ist leicht herzförmig. Die Blüten sind in aufrechten, bis 20 cm langen Rispen. Sie sind je nach Sorte lila, purpurn oder weiß. Heimat: SO-Europa (Lit). Die Art ist in den meisten österreichischen Bundesländern eingebürgert bis lokal eingebürgert (Lit). Mancherorts (Beispiel Staatser Klippe) wird der verwildernde Zierstrauch zum Problem, da er heimische Arten überwuchert. Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Rote Liste der Weltnaturschutzunion bzw. Royal Botanic Gardens KEW.
 
Blütenstände
 
 
Syringa vulgaris
Der Blütenduft kann sehr intensiv sein und innerhalb von Wohnungen zu Kopfweh führen.
 
Blütenstand, Blätter
Aufnahmen: 03.05.2008 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"724. S. vulgaris (Gemeine F. — Spanischer oder türkischer Holler. — Lilak.)
Strauch bis 18' hoch, mit bräunlichgrauem, rissigborkigem Stamme, aschgrauen Aesten, mit weisslichgelbem, wohlriechendem, hartem Holze und reichlichem Marke nach Art des Hollunders. Blätter gegenständig ziemlich langgestielt, herzförmig, zugespitzt, ganzrandig, kahl, dunkelgrün, unterseits blässer. Blattstiele rinnig. Blüthen hellviolett, lila oder weiss, stark- und wohlriechend in endständigen Sträussen. Kronzipfel ausgehöhlt. Kapsel lederbraun, länglich, bespitzt.
April — Mai


In Gärten des Wohlgeruches halber kultivirt und hie und da verwildert, z. B. an der Krems längs des Weges zum Ursprunge, auch in alten Betten der Krems beim Gemeindespitale zu Michldorf in grossen Stämmen angesiedelt. Ebenso hie und da um Aistersheim. S. persica eine Abart mit kleineren lanzettlichen Blättern wird seltener gezügelt."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 41), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 13.09.2025

zum Seitenanfang