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Wiesen-Fuchsschwanzgras

(Alopecurus pratensis ssp. pratensis)

IV — VI Home Fettwiesen, kultiviert
30 — 100 cm indigen LC
junge Ähren
Synonym: Tozzetia pratensis. Hemikryptophyt, coll-mont. Ährenrispengras.Die beiden Hüllspelzen sind bis zu 1/3 miteinander verwachsen. Die Grannen der Deckspelzen ragen weit aus dem Ährchen hervor. Die Ährenrispe ist stumpf (Lit). Die Art ist wegen der Nutzung ls Futterpflanze in allen österreichischen Bundesländern häufig (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Blatt, Ligula
Aufnahmen: 23.04.2022 bei der Falzmühle, Pucking.
 
verblühte Ähre
 
 
geöffnete Ähre
Aufnahmen: 01.05.2009 Waldrand Puckinger Leiten

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"13. A. pratensis L. (Wiesenfuchsschwanz.)
Wurzelstock ausdauernd, kurz, faserig, auf Sandboden oft ziemlich lange Ausläufer treibend; Halme 1—2' hoch, an der Basis geknieet, dann aufrecht, durchaus glatt und wie die Blätter und Blattscheiden kahl, grasgrün; Blätter lineallanzettlich, am Rande scharf, Blattscheiden mehr minder aufgeblasen, Blatthäutchen abgestutzt. Scheinähre 1 — 3" lang, gedrungen, walzlich, stumpf; Aehrchen lanzettförmig, grasgrün verbleibend, oder jedoch selten ein schwärzliches Ansehen gewinnend; Klappen spitz, von der Basis bis fast zur Hälfte ihrer Länge zusammengewachsen, 3nervig, die seitlichen behaart; der Kiel seidig gewimpert; Spelze 1, begrannt. Granne so lang bis 2mal so lang als die Spelze selbst. Zuweilen findet sich eine lebendiggebährende Form dieser Art vor, d. h. die Aehrchen wachsen in lange, blattige Knospen aus. Durch die seidig behaarten Aehren von der folgenden Art leicht erkennbar.
Mai — Juni


Aendert ab:

  • α genuinus. ( A. pratensis L.) Ausläufer fehlend oder kurz, obere Blattscheide kaum merklich aufgeblasen; Staubknoten rothbraun verblühend.
  • β nigricans. (A. nigricans Koch non Horn. — A. pratensis, b. umbrosus. Schur.) Ausläufer weit kriechend, obere Blattscheide bauchig aufgeblasen, Nerven der Spelzen und Staubknoten zuletzt schwärzlich.

Auf Wiesen ein gutes Futtergras.

α auf guten Wiesen im ganzen Bezirke gemein.
β selten und zufällig. Auf nassen Wiesen längs der Budweiser Eisenbahn, zwischen den ersten 2 Brücklein nächst dem Bahnhofe zu Linz. Um Steyr (Brittinger). Die lebend gebährende Form auf nassen schattigen Wiesen nächst dem Rothenhof in Urfahr (Hübner). In der Glasau bei Kirchschlag, auf moorigen Wiesen bei Zwettl."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 17), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 17.11.2025

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