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Land-Reitgras

(Calamagrostis epigejos)

VI — VIII	Home	Waldschläge, Forststraßen, Ruderalfluren
80 — 160 cm	indigen	LC

Synonyme: Agrostis epigejos, Arundo epigejos, Schilf-Reitgras. Hemikryptophyt, coll-mont. Am Grund der Deckspelzen befindet sich ein Haarschopf. Die Laubblätter sind graugrün. Die Hüllspelzen eines Ährchens sind etwa gleich lang. Die Rispe ist bis 30 cm lang und aufrecht. Die Pflanze bildet auf Waldschlägen große Herden (Lit). Die häufige Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.

Aufnahmen: 10.10.2023 Pucking

Aufnahmen: 03.09.2010 Zeitlham bei Pucking

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"38. C. Epigejos. Roth. (Arundo Ep. L. Land - R.)
Wurzelstock stielrund, verästelt, zaserig, kriechend, rasenbildend; Halme steif aufrecht, 2—4' hoch, einfach, rohrartig, sammt den Blättern und Blattscheiden meergrün, kahl, untere Rispe sehr rauh; Blätter 3—6''' breit, breitlineal, rauh am Rande sehr scharf, Blatthäutchen gestutzt; Rispe 3 —6" lang, länglich oder lanzettlineal, zur Blüthezeit offen, wenig abstehend, geknäuelt-lappig, steif. Aehrchen duftiggrün oder violett überlaufen, zuweilen rothbraun. Klappen lanzettlich , in eine pfriemförmige, zusammengedrückte Spitze zugeschmälert; Haare so lang als die Klappen; untere Spelze aus der Mitte des Rückens begrannt, Granne gerade, die Klappen nicht überragend. Ansatz zu einer 2. Blüthe mangelt. Diese Art ist durch die steife, knäulig gelappte Rispe erkennbar.
Juni — Juli

Auf sandigem, magerem Boden, an Waldrändern, Waldschlägen, besonders der Gebirgswälder, an Ufern und Auen der Flüsse, an Sümpfen durch das ganze Gebiet gemein; um Linz zunächst am Donauufer unter dem Fischer am Gries; in Holzschlägen des Pfennigberges auf Tertiärsand."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 31), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.

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Letzte Bearbeitung 30.11.2025