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Esel-Wolfsmilch

(Euphorbia esula)

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30 - 60 cm indigen LC
Blütenstand
Synonyme: Tithymalus esula, Scharfe Wolfsmilch. Hemikryptophyt, coll-(u)mont. Die Pflanze ist völlig kahl, die Früchte sind glatt bis fein runzelig. Die Hüllchenblätter sind nicht paarweise miteinander verwachsen, mit Spitzchen. Die Hörner der Nektardrüsen sind an der Spitze nicht verbreitert. Die wechselständigen, mittleren Stängelblätter sind 30 - 60 cm lang und 4 - 10 mm breit. Der Gesamtblütenstand ist meist länger als breit (Lit).
 
Blütenstand
 
 
Ausschnitt
Aufnahmen: 16.05.2021 beim Weikerlsee

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1359. E. Esula L. sp. (Tithymalus E. Scop. Gemeine W.)
Wurzel spindeligästig, senkrecht, mehrköpfig, öfter durch wagrechte Ausläufer kurzkriechend. Stengel 0,5-2' hoch, aufrecht, kahl wie die ganze Pflanze, oberhalb ästig. Aeste unfruchtbar, dicht beblättert, kurz. Blätter oberseits meist trübgrün, unterseits bläulich, 1—2" lang, ganzrandig, die stengelständigen an der verbreiterten Spitze 4—5''' breit, stumpflich, lang und sehr fein gegen die Basis verschmälert, sitzend oder in den kurzen Blattstiel verlaufend, herabgeschlagen, die der unfruchtbaren Aeste lineallanzettlich, an der Spitze nicht breiter und wie in der Mitte nur 1—2''' breit, spitz, den Stengelblättern ziemlich gleichgestaltet. Blüthenstand doldenförmig oder traubigdoldenförmig, endständige Trugdolde vielstrahlig. Strahlen 1—2 mal 2gabelig. Hüllblätter wie die obersten Stengelblätter. Blätter der Hüllchen rautenförmig oder 3eckig - herzförmig, querbreiter, kurzzugespitzt oder stachelspitzig, grün oder gelblich. Drüsen halbmondförmig oder 2hörnig, wachsgelb. Früchte kahl, auf dem Rücken der Theilfrüchtchen feinpunktirt. Samen glatt. In allen Theilen stärker als E. Cyparissias. Milcht giftig, die Wurzel war ehedem officinell.
Mai — Aug.


Auf Aeckern unter Getreide, auf Brachen, Dämmen, Wegrändern, auf Geschiebe, sowohl auf sandigen als lehmigen oder thonigen Boden, besonders über Mergel, Löss. Häufig die Donau entlang auf Alluvium und Strassenrändern. Auf der Welserhaide unter Saaten bei Hörzing, Neubau, Wels u. s. in niedrigen und bergigen Gegenden des Gebietes doch nicht so gemein als E. Cyparissias. In Alpengegenden scheint zu fehlen."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 129), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 01.08.2024

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