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Wiesen-Esparsette

(Onobrychis viciifolia)

V — VIII Home Fettwiesen
30 — 60 cm Neophyt NE
Standort
Synonyme: Onobrychis sativa, Onobrychis viciifolia ssp. sativa, Futter-Esparsette, Saat-Esparsette. Hemikryptophyt, coll-mont. Der Stängel ist aufrecht. Blätter mit 6 — 12 Fiederpaaren. unpaarig gefiedert. Die Fiederblättchen sind eilänglich und manchmal bespitzt oder auch ausgerandet. Die Blüten sind rosa mit einer dunkleren, beinahe parallelen Strichzeichnung. Die Kelchzähne sind 2 — 4x so lang wie die Kelchröhre. Die Wiesen- oder Futter-Esparsette wird derzeit gerne mit Blühmischungen auf Böschungen und Ruderalflächen ausgebracht und trägt zur Bodenverbesserung bei (Tiefwurzler, Wurzel­knöllchen­bakterien). Ursprüngliche Heimat: Südosteuropa (Lit).
 
Blütenstand nah
 
 
Blatt
25.05.2020 Pucking
 
Onobrychis viciifolia
 
 
Onobrychis viciifolia
Aufnahmen: 28.05.2016 Šmartno

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1537. 0. sativa Lam. (Hedysarum Onobrychis L. — O. vulgaris Gaud. Gemeine E. — Hahnenkopf. — Stachelheu.)
Wurzel spindeligästig, holzig, vielköpfig, rasig. Stengel 1—3' hoch, aus liegender Basis aufsteigend, einfach, gefurcht, sammt den Blättern kahl oder zerstreutflaumig. Blätter gefiedert. Blättchen elliptisch, länglich oder lineallänglich, ganzrandig, stumpf oder ausgerandet, grasgrün. Nebenblätter frei, lanzettlich, trockenhäutig, lichtbraun mit rothbraunem Mittelnerven. Blüthen in blattwinkelständigen, langgestielten, anfangs gedrungenen, eiförmigen, geschöpften, zuletzt verlängerten, fast linealen Trauben, von unten hinauf aufblühend. Kronen rosenroth, mit karminrothen Streifen, 4mal länger als der Kelch, nur die Flügel sehr klein, kleiner als der Kelch. Hülsen halbkreisrund, zusammengedrückt, an dem oberen geraden Rande verdickt gekielt, auf dem Mittelfelde grubignetzig, am unteren, gekrümmten Rande und auf den Netzadern kurzdornig.
Mai — Juli


Auf trockenen, üppigen Wiesen, sonnigen Hügeln über Kalk und kalkreichem Gestein. Um Linz zunächst bei Niedernreith, auf der Welserhaide um den Weingartshof, Neubau wirklich wild. Nur selten im Gebiete im Grossen gebaut.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 280), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 30.10.2024

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