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(Vicia glabrescens)
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30 — 120 cm lg | indigen | NT |
Synonyme: Vicia villosa ssp. varia, Vicia dasycarpa, Vicia polyphylla, Vicia varia, Falsche Vogel-Wicke, Kahle Wicke, Sand-Wicke. Therophyt, coll-sm. Die Platte der Fahne ist hier wesentlich kürzer als ihr Nagel. Die Blüten sind nur kurz gestielt. Der oft violett überlaufene Kelch ist am Grund ausgebeult. Die vielblütigen Trauben sind kahl. Vorkommen in Österreich: zerstreut; unbeständig (Lit). Vorkommen in Istrien: Häufig an der Westküste und Süd-Istrien, sonst eher zerstreut (Lit). |
Artepitheton: glabrescens = kahl werdend; villosus = zottig, rau; varius = bunt, mannigfaltig, verschieden (Lit). |
06.05. und 09.05.2020 Pucking |
Koordinaten des Standortes: 44°59'47,16"N, 13°58'5,08"E, Aufnahmen: 15.05.2023 Prodol |
Rotviolette Blüten in 4-16 blütigen Trauben. Obere Kelchzähne kurz und dreieckig, die unteren Kelchzähne sind pfriemlich. |
Stängel und Blätter kahl oder zerstreut behaart. Aufnahmen: 28.04.2007 in Premantura |
Aus der Flora von Oberösterreich 1885 |
"1545. V. villosa Roth. (Zottige W.)
α In der Gegend von Passau und Engelszell. Unter Hafersaat um Zwettl, Hellmonsödt, unter Kornsaat zwischen Gallneukirchen und Lest. Auf der Haide um Wels, Gunskirchen, Lambach. Unter Getreide und an Ackerrändern um Kremsmünster, Hall (Hofstetter), um Steyr (Brittinger) u. s. in einigen Gegenden gemein, in anderen ganz fehlend. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 286), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte |
Letzte Bearbeitung 26.11.2024