Fabales > Fabaceae > Vicia tenuifolia
(Vicia tenuifolia)
V — VIII | Home | trockene Magerwiesen, Gebüschränder |
60 — 150 cm | indigen | VU |
Synonym: Vicia cracca ssp. tenuifolia. Hemikryptophyt, coll-sm. Die Platte der Fahne sollte 2x so lang sein wie ihr Nagel. Bei einzelnen Blüten kann man sehen, dass die Platte zumindest etwas länger als ihr Nagel ist. Die Flügel sind weiß, die Blüte ist also 2-färbig. Die Trauben samt Stiel sind länger als ihre Tragblätter. Die Laubblätter haben 5—13 Fiederpaare. Die Blättchen sind fast parallelnervig. Das Kraut ist im Pannonikum häufig, sonst zerstreut bis selten (Lit). Die Art ist in den Alpenvorländern stark gefährdet (Lit). |
fast parallelnervig |
Aufnahmen: 03.06.2021 Weißenkirchen |
Aus der Flora von Oberösterreich 1885 |
"1544. V. Cracca L. (Vogel-W.)
α angustissima Neilr. (V. tenuifolia Roth.) Blättchen schmallineal, bei 8—12''' Länge nur höchstens 1''' breit, sehr spitz oder zugespitzt, oberseits kahl, unterseits spärlich behaart, grasgrün. Platte der Fahne zuweilen 2mal länger als ihr Nagel, oft auch nur eben so lang oder wenig länger. β vulgaris Neilr. (V. Cracca fl. dan.) Blättchen lineallanzettlich oder lanzettlich, bei 8—12''' Länge 1—2''' breit, die meisten spitz, dichter behaart, meist graugrün. Platte der Fahne so lang als ihr Nagel. γ latifolia Neilr. (V. Cracca Sv. Bot.) Blättchen länglich, bei 5—10''' Länge fast 3''' breit, stumpf, sattgrün. Platte der Fahne so lang als ihr Nagel. Unter Saaten, in Auen, Gebüschen, an Hecken in niedrigen und gebirgigen Gegenden, bis über 3000' aufsteigend, besonders über Gneiss, Kalk, Alluvium. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 285), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 02.12.2024