Gentianales > Gentianaceae > Gentiana bavarica
(Gentiana bavarica)
VII — IX | Home | feuchte Weiderasen, Quellfluren |
2,5 — 20 cm | indigen | LC |
Synonym: Calathiana bavarica. Hemikryptophyt-Chamaephyt, sa-sn. Die Krone ist stieltellerförmig, 5-zipfelig. Der Stängel ist einblütig, die Blüte endständig. Es gibt keine von den Stängelblättern deutlich abgesetzte Blattrosette, die Blätter sind aber v.a. bei den vegetativen Trieben dicht dachziegelartig genähert. Die Pflanze besitzt nichtblühende Triebe. Die Kelchzipfel sind etwas länger als der halbe Kelch. Die Blätter sind verkehrt eiförmig, im oberen Drittel am breitesten (Lit). Vorkommen nur im alpinen Bereich aller Bundesländer außer Wien und Burgenland (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
Aufnahmen: 28.08.2008 auf den Weiderasen zwischen Latschenbeständen; Schafkögerl auf dem Weg zum Schrocken |
Aufnahme: 22.07.2013 Loser |
gestreckt, daneben vegetative Triebe |
Aufnahme: 28.07.2013 Planneralm |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"736. G. bavarica L. (Hippion b. Schm. Bairischer E.)
α Auf sämmtlichen Stoder- und Spitaleralpen. Am hohen Nock, sehr häufig am Schracken, Kirchtag, grossen und kleinen Priel, am Pyrgas, auf der Warschenegger Speikwiese und am Lahnafelde. Am Traunstein, auf allen Hallstätter Alpen. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 54), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 08.01.2025