Gentianales > Gentianaceae > Gentiana pannonica
(Gentiana pannonica)
VIII | Home | Weiderasen, Hochstaudenfluren |
20 — 60 cm | indigen | LC |
Synonyme: Braunvioletter Enzian, Pannonischer Enzian, Ungarischer Enzian. Hemikryptophyt, om-sa(alp). Die oberen Laubblätter sind lanzettlich, die unteren elliptisch mit sehr kräftigen Nerven. Die Krone ist meist 8-zählig, punktiert, die Kronzipfel sind trüb-weinrot, die Kronröhre heller (mit gelblicher Grundfarbe). Die Antheren können miteinander verwachsen sein. Die Kelchzipfel sind abstehend (Lit). Die Art kommt im alpinen Bereich in allen Bundesländern außer Ost-Tirol, Wien und Burgenland vor. In der Böhmischen Masse ist sie vom Aussterben bedroht. In den Alpenvorländern und im pannonischen Bereich kommt die Pflanze nicht vor (Lit). Die Synonyme Pannonischer Enzian und noch mehr Ungarischer Enzian sind demnach unsinnig und mehr oder weniger Übersetzungen des ebenso unsinnigen Artepithetons. Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Rote Liste der Weltnaturschutzunion bzw. Royal Botanic Gardens KEW. |
Aufnahmen: 25.08.2014 Lahngangkogel |
Aufnahmen: 26.08.2006 Feuerkogel, Höllengebirge |
Koordinaten des Standortes: 48°45'21.84"N, 13°51'13.26"E. Aufnahme: 18.08.1984 bei der Jagdhütte auf den Zwieselwiesen, Böhmerwald |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"729. G. pannonica Scop. (G . purpurea Kramer non L . — G. punctata Jacq. obs. non L . — Ungarischer E. — Hochwurz.)
|
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 48), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte |
Letzte Bearbeitung 10.01.2025