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Wald-Labkraut

(Galium sylvaticum)

VII — VIII Home Edellaubwälder, Waldschläge
50 — 100 cm indigen LC
Galium sylvaticum
Synonym: Galium capillipes. Geophyt, coll-mont. Die kleine, 4-zipfelige, weiße Krone ist nicht flach, sondern ein wenig schüsselförmig. Die Blütenstiele sind sehr dünn. Die Laubblattquirlen bestehen aus bis zu 10 etwas blaugrünen und breiten Blättern (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Galium sylvaticum
Aufnahmen: 14.08.2008 am Hofersteig zum Pyhrgas
 
Galium sylvaticum
Aufnahme: 23.07.2012 Grafenau

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"701. G. silvaticum L. (G. glaucum fl. dan. non L. — G. laevigatum Vill. Wald - L.)
Wurzelstock schief, knotig verdickt oder fast knollenförmig, holzig, innen bleichblutroth, reichfaserig. Stengel aufrecht, 1—3' hoch, steiflich, ästig, stielrund mit 4 stumpfen fast unmerklichen Rippen, kahl, ohne Stächelchen, Aeste verlängert, fädlich, sperrig abstehend. Blätter in Quirlen zu 6—10 an den etwas verdickten Stengelknoten sitzend, die breitesten von allen unserer Galienblätter, bei 1 — 1,5" Länge 2—6''' breit, länglich oder länglich-lanzettlich, stachelspitz, einnervig, am Rande von feinen Stächelchen schärflich, sonst kahl, oberseits hellgrün, unterseits bläulich oder hechtgrau. Blüthen in endständigen, weitschweifigen, rispenförmig zusammengestellten Trugdolden. Blüthenstielchen haarfein, vor dem Aufblühen überhängend, bei der Fruchtreife gerade. Kronen sehr klein, weiss, mit kurzzugespitzten Zipfeln. Früchte kahl, glatt. Durch die breiten rückwärts hechtgrauen weichen Blätter und die haarfein gestielten anfangs überhängenden Blüthen sehr ausgezeichnet.
Juli — August


In lichten Waldungen besonders in Buchenwäldern und an sonnigen buschigen Abhängen und Holzschlägen auf felsigem Boden, vorzüglich auf Kalk, Granit und Gneiss, in der Berg- und Voralpenregion bis ins Krummholz, jedoch auch in Vorhölzern und Wäldern der Ebene allenthalben sehr gemein.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 22), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 27.01.2025

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