Geraniales > Geraniaceae > Geranium molle

Weicher Storchschnabel

(Geranium molle)

III — IX Home Trockenrasen, Steintriften, Ruderalstellen
8 — 40 cm indigen LC
Blütenstand
Synonym: Geranium abortivum. Therophyt-Hemikryptophyt, planar-mont. Die purpurrosa Blüten stehen in einer zweiblütigen Trugdolde. Die behaarten Stängelblätter sind meist 5-zählig (-7) geteilt. Die tief und spitz ausgerandeten Kronblätter sind 3—11 mm lang, etwas länger als die Kelchblätter. Die Art ist in Süd-Istrien häufig (Lit). In Österreich ist sie in der Böhmischen Masse gefährdet, im alpinen Raum stark gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. Aufnahme: 24.03.2016 Monkodonja
 
Habitus
Koordinaten des Standortes: 44°59'58,49"N, 13°58'10,36"E. Aufnahme: 15.05.2023 Prodol
 
Geranium molle
Kraut, Kronblätter 2-spaltig, etwas länger als die Kelchblätter, purpurn. Fruchtstiele kürzer als die Frucht. Aufnahme: 13.04.2014 Banjole
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
Aufnahmen: 12.04.2014 Stari Rakalj
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
 
 
Geranium molle
Bei den gelblichen Punkten auf den Blättern handelt es sich um Pollen der Aleppokiefern. Aufnahmen: 05.04. und 07.04.2009 Kamenjak, Premantura

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1375. G. molle L. (Weicher St.)
Wurzel spindelig. Stengel 1— 1,5' lang, liegend oder aufrecht, flaumig und nebstbei von langen, abstehenden Haaren zottig wie alle grünen Theile. Blätter trübgrün, im Umrisse kreisrund oder nierenförmig, handförmig-5—9 spaltig. Zipfel vorne kurz-3spaltig, stumpf, ganzrandig oder gekerbt. Kelchblätter bei der Blüthe abstehend. Kronblätter purpur- oder rosenroth, verkehrtherzförmig, 2,5''' lang, etwas länger als der Kelch. Theilfrüchtchen querrunzelig, kahl. Schnabel fein behaart. Samen glatt. Zarter als G. pyrenaicum, aber stärker als G. pusillum von beiden durch querrunzelige, kahle Theilfrüchtchen, von erstem überdiess durch die rothen Kronen, von letzterem durch die zottige Behaarung verschieden.
Mai — Herbst


An Wegen, Rainen, Zäunen, Bächen, in Aeckern. Um Hafnerzell über Gneiss. Auf Mauern und an Häusern längs der Urfahr - Ottensheimer Strasse und am Spitale beim Banklmayr auf Granit. Am Eisengitter der Barmherzigenkirche zu Linz und auf Aeckern ausser dem Volksgarten. Ueber Wienersandstein und Kalkconglomerat, z. B. bei Kremsmünster zu Kremsegg, auf den Neumeyrfeldern und am Bächlein in der Au bei Wartberg. Um Steyr, häufig an Mauern des Strasser’schen Gasthauses zu Michldorf. An vielen Orten wahrscheinlich übersehen.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 142), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 09.02.2025

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