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Wiesen-Storchschnabel

(Geranium pratense)

VI — VIII Home Fettwiesen, Straßenränder
30 — 60 cm indigen LC
Geranium pratense
Synonym: Geranium batrachioides. Hemikryptophyt, coll-mont. Gerundete, flache, lilablaue Kronblätter. Die Staubblätter sind an der Basis abrupt verbreiter (sieht wie ein weißer Polster aus). Nach dem Blühen hängen die Früchte, richten sich aber zur Fruchtreife wieder auf (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Geranium pratense
 
 
Geranium pratense
Aufnahmen: 16.07.2017 Glebe - Glenoory. In Irland ist die Art nur neophytisch.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1370. G. pratense L. (G. batrachioides Cav. Wiesen-St.)
Wurzelstock walzlich, dick, knotig, schief oder wagrecht, zuletzt mehrköpfig. Stengel 1—2' hoch, aufrecht oder hingeworfen, meist ausgebreitetästig, dichtflaumig wie alle grünen Theile, oberhalb sammt Blattblüthenstielen und Kelchen drüsig flaumig. Blätter hellgrasgrün, im Umrisse herzförmigrundlich, handförmig-5—7 theilig, die unteren gestielt, die oberen sitzend. Zipfel 3spaltig, tief eingeschnittengesägt, oder fast fiederspaltig. Blüthen in einer endständigen, lockeren, meist rispenförmigen Trugdolde. Blüthenstiele je 2blüthig, Blüthenstielchen nach dem Verblühen mit abwärts gerichtetem Kelche hinabgeschlagen, zuletzt wieder aufrecht. Kelchblätter zur
Blüthezeit abstehend. Kronblätter himmelblau, mit violetten Adern, mit weisslichem Nagel, über dem Nagel kahl, verkehrteiförmig, abgerundet, gross, 6—9''' lang, 5—8''' breit. Theilfrüchtchen ohne Querfalten, sammt dem Schnabel drüsig behaart. Samen feinpunktirt. Von G. sylvaticum durch heller gefärbte Kronen und die nach dem Verblühen hinabgeschlagenen Blüthenstielchen verschieden.
Juli — Aug.


Auf feuchten Wiesen, an Abzugsgräben, an Zäunen, an Bächen niedriger, gebirgiger und subalpiner Gegenden. Auf Wiesen bei Windischgarsten. Um Wels, Thalheim. In Auen der Traun zwischen Lambach und Almegg. Zwischen Aistersheim und Grieskirchen, um Meggenhofen u. s. zerstreut über kalkreicher Unterlage, stellenweise in Heerden. Scheint in den Mühlkreisen und im Salzkammergute nicht vorzukommen."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 139), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 17.02.2025

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