Lamiales > Scrophulariaceae > Verbascum densiflorum
(Verbascum densiflorum)
| VII — X | Home | Ruderalstellen, Böschungen |
| 50 — 120 cm | indigen | LC |
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| Synonyme: Verbascum cuspidatum, Verbascum thapsiforme. Hemikryptophyt, coll-mont. Der Staubfadenbart ist gelb, nur die 3 oberen Staubfäden sind bebärtet, die beiden unteren sind kahl. Die Antheren der unteren Staubfäden setzen seitlich an und laufen scheinbar den Staubfaden herab. Die Narben sind keulenförmig und ebenfalls leicht herablaufend. Die Krone ist fast flach ausgebreitet. Die oberen Laubblätter sind ausgezogen spitz, deren Blattränder laufen den Stängel bis zum nächsten Blatt herab, ebenso die breiter lanzettlichen mittleren Laubblätter (im Unterschied zu Verbascum phlomoides). Die untersten Laubblätter sind sitzend (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor, ist allerdings in der Böhmischen Masse, im südlichen Alpenvorland und im Pannonikum gefährdet (Lit). In Istrien kommt sie zerstreut bis selten vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
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| Die Blätter sind deutlich gekerbt. |
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| Aufnahmen: 09.08.2018 Krnica |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"839. V. phlomoides L. (Grossblumige K. — Echter Himmelbrand.)
α Auf Donaualluvium, die Niederungen des ganzen Stromes stellenweise in sandigen Auen, an Ufern. Um Linz zunächst am Damm unter der Mayr’schen Werfte, in Auen um Ens. An Steinbrüchen, tertiären Hügeln des Pfennigberges. In Schottergruben, an Eisenbahndämmen und Strassenrändern der Haide bei Hörzing, Neubau. An Mauern von Wels, Schwannenstadt. Um Kremsmünster, Hall, Steyr. Zu Hinterburg bei Michldorf u. s. w. In Voralpengegenden im Geschiebe der Bäche, seltener in die Voralpen selbstaufsteigend. Die vorherrschende Form. β und γ. Seltener und vereinzelt, besonders auf Donau- und Traunalluvium, an Flussufern und Waldrändern der Haide. Wohl aber auch in Gärten der Blüthen halber gebaut und in Nähe von Dörfern und Bauernhöfen auf Schutt, in Sandgruben, an Lehmstätten angesiedelt." |
| Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 147), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
| Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte |
Letzte Bearbeitung 16.07.2025