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Weiße Zone

Die weiße Zone grenzt an die terrestrische Vegetation. An der dalmatinischen Küste erkennt man meist einen gebankten, weißen oder grauen Kalkstein, der mehr oder weniger stark zerklüftet sein kann.
Häufig findet man als Kluftfüllungen kristallisierten Kalkspat (Calcit). Wenn man genau schaut, kann man im Gestein Fossilien entdecken, Muschelabdrücke sind nicht selten.
 
Viele Felsen sind von der Kalk-Gelbflechte überzogen.
Die Beeinflussung durch das Meer ist lediglich durch das Sprühwasser gegeben. Damit ist der Eintrag von Salz verbunden. Es ist der Lebensraum einiger Halophyten (Pflanzen, die ein gewisses Maß an Salzkonzentration vertragen). Je nach Standort wird man sicher auf eine der folgenden Pflanzen stoßen:
Meerfenchel (Crithmum maritimum, o.l.), Gegitterter Strandflieder (Limonium cancellatum, u.l.), Schmalblättriger Strandflieder (Limonium narbonense, u.r.), Salz-Alant (Inula crithmoides), Graue Gliedermelde (Arthrocnemum macrostachyum, o.r.), Stechbinse (Juncus acutus).
Die Versorgung mit Wasser geschieht über den Regen, jedoch wird nur wenig Wasser nach einem Regenguss in den mit wenig Erde und Humus gefüllten Klüften gespeichert. Daher haben die hier lebenden Pflanzen fleischige Blätter zur Wasserspeicherung (Sukkulenz).