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Gran Cratere

Es ist ein erhebendes Erlebnis wenn man oben ankommt und vom nördlichen Kraterrand in das im Durchmesser 500 m breite Loch schaut. Die steilen Hänge sind mit Bomben des letzten Ausbruchs von 1888 übersät. Es stinkt und der Boden ist warm, an manchen Stellen heiß. Wer sich hier rastend auf die Steine setzt, darf sich nicht wundern, wenn nach dem nächsten Waschgang der Hosenboden durchlöchert ist. Überall steigen heiße, schwefel­haltige Dämpfe auf. Schwefelige Säure zerfrisst das Gewebe.

Es empfielt sich eine Umrundung des Kraters - die Aussicht ist atemberaubend - und das nicht nur wegen der Schönheit. An der Westflanke steigen Fumarolendämpfe auf. Sie weisen darauf hin, dass sich im Untergrund noch immer erhitztes Gestein befindet, vielleicht sogar eine noch nicht erkaltete Magmenkammer.

Blick vom erhöhten südlichen Kraterrand.

Der Vulkan vom vulkanianischen Typ kann unter heftigen Explosionen wieder ausbrechen, derzeit ist er ein Touristenmagnet: Muss man doch gesehen haben!

Aufnahmen: 01.04.1985