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Weinsberg

Koordinaten: 48°22'58.65"N, 15°1'58.86"E

Geologische Einheit: Böhmisches Kristallinmassiv.
Zwischen Bärnkopf und Weinsbergwiese zweigt von der Landesstraße L82 ein Forstweg / Wanderweg Richtung Yspertal nach Süden hin ab.

Nach wenigen Metern im Wald mit Rotbuchen und Fichten steigt das Gelände linker Hand steiler zur Blockburg des Weinsberges an.
 
Schon nach wenigen Höhenmetern dominiert die Fichte. Die für den Weinsberger Granit typische Wollsackverwitterung ist an den Felsblöcken gut zu erkennen.
 
Nach wenigen Minuten Aufstieg erreicht man den Gipfelbereich und stößt auf die Reste einer Burganlage.
 
Viel ist nicht mehr übrig geblieben. Man kommt aber auch nicht wegen dieser Reste her, sondern um die Typuslokalität des Weinsberger Granits zu sehen.
 
Man erkennt aus der Entfernung bereits die grobkörnige Struktur mit den zum Teil riesigen Alkali-Feldspäten.
 
An einigen Feldspatkristallen erkennt man sogar die Kristallform, natürlich ist das Gestein an der Oberfläche stark angewittert. Die Anordnung der Feldspatkristalle ist regellos.
 
Bei manchen Feldspäten ist die Verzwillingung nach dem Karlsbader Gesetz gut zu erkennen.
 
Am Gipfel erkennt man die Reste einer Stahlkonstruktion (kleiner Aussichtsturm?). Bei Bewölkung ist die Aussicht allerdings unspektakulär.
Aufnahmen: 28.07.2010