Asterales > Campanulaceae > Phyteuma orbiculare
(Phyteuma orbiculare)
V - VII | Home | Magerrasen, Niedermoorwiesen |
10 -50 cm | indigen | LC |
Synonym und Trivialname: Phyteuma fistulosum, Kugel-Teufelskralle. Hemikryptophyt, (coll-)sm-alp. Der Blütenstand ist kugelig, vielblütig, die Krone violettblau, der Griffel hat 3 Narben. Die äußeren Hüllblätter sind eilanzettlich und am Grund verbreitert und ragen zum Teil weit unter dem Köpfchen hervor. Die sehr variable Teufelskralle kommt in allen Bundesländern vor (Lit). Die Pflanze ist nur im alpinen Bereich häufig und ungefährdet. Im Pannonikum ist sie gefährdet, im nördlichen Alpenvorland stark gefährdet und in der Böhmischen Masse gar vom Aussterben bedroht (Lit). Aufnahme: 05.06.2015 Bernerau |
Kugeliger Blütenstand (nicht ährig oder walzlich), 3 Narben. |
Die äußeren Hüllblätter sind eilanzettlich, am Grund deutlich verbreitert, mit ein paar Zähnchen, spärlich bewimpert. |
Aufnahmen: 23.05.2009 Traunufer bei Kemating. |
Die Lichtpflanze gedeiht an kühleren Standorten mit mittelfeuchten und meist kalkigen, nährstoffarmen Böden. |
Grundblätter. Aufnahmen: 31.05.2009 beim Grundlsee. |
Aufnahmen: 22.07.2013 Loser |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"677. P. orbiculare L. (P. fistulosum Reichb.)
Auf Traunalluvium der Haide um Marchtrenk, Wels, auf Wiesen um Lambach, Wimsbach, auf Felsen am Traunfalle. In Alpenthälern des Traunkreises und des Salzkammergutes und alldort von der Hügelregion bis an die höchsten Alpengipfel ansteigend auf Dachsteinkalk z. B. in der Gegend von Weyer, Grossraming, um Steyr, Molln, Stoder, Spital. Um Gmunden, Ebensee, Hallstatt, um St. Wolfgang. — Auf Wienersand um Kirchdorf. Auf Innalluvium um Reichersberg. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 4), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |