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Ebensträußige Eberwurz

(Carlina corymbosa)

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mediterran
Habitus
Hemikryptophyt, coll; mit Rübenwurzel (Lit). Die Eberwurz ist in Istrien häufig und kommt in allen offenen Trockenvegetationen vor. Die Schauwirkung der Blütenstände entsteht durch die goldgelben Blätter der inneren Körbchenhülle, die auch im vertrockneten Zustand noch glänzen. Deshalb eignen sie sich auch gut für Trockengestecke. Die wechselständigen Blätter sind dornig gezähnt und werden beim Verwelken unansehnlich.
 
Blütenstand
10.08.2014 Uvala Cisterna
 
Habitus
Der Gattungsname Carlina ist sicherlich von Carduus, der Distel abgeleitet (cardelina – carlina). Corymbus war der lateinische Name des Blütenstandes des Efeus, ein Ebenstrauß oder Doldentraube. Wir kennen aus unserer Heimat die Stängellose Eberwurz (Carlina acaulis, Silberdistel), die an den Waldrändern des oberen Mühlviertels zerstreut vorkommt. Nicht alle wissenschaftlichen Pflanzennamen wurden von Linné eingeführt oder sind gar neueren Datums. Viele Pflanzen hatten in der Antike schon Namen und wurden von Gelehrten wie Hippokrates, Plinius oder Dioskur beschrieben. Linné und auch andere haben viele dieser Namen übernommen. Die römischen Gelehrten habe da viel bei den Griechen nachgelesen und viele der Namen latinisiert. Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike beschrieb 273 Heilpflanzen. Das Werk „naturalis historia“ von Plinius cajus Secundus umfasst bereits 37 Bände und er griff damals schon auf Werke von etwa 400 Autoren zurück (Lit).
 
Blütenstand
21.08.2012 Uvala Cisterna
 
Blütenstand
 
 
Habitus
Aufnahmen: Mitte August 1997 Osor