Dipsacales > Caprifoliaceae > Lonicera caerulea

Blaue Heckenkirsche

(Lonicera caerulea)

VI - VII Home saure Nadelwälder
60 - 80 cm indigen LC
Habitus
Synonym: Blaue Doppelbeere. Nanophanerophyt, om-sa. Blüten zu 2 auf einem gemeinsamen Stiel. Fruchtknoten und Frucht sind fast völlig miteinander verwachsen. Die Laubblattspreite ist länglich bis rundlich elliptisch, manchmal etwas bläulich-grün. Die Blüten sind grünlich-gelb und fast radiärsymmetrisch. Kommt nur in den Alpen vor (Lit). Die Halbschattenpflanze gedeiht an kühlen, sehr stickstoffarmen Standorten auf feuchten bis durchnässten, hauptsächlich sauren Böden (Lit).
 
Blätter
Aufnahmen: 19.07.2013 Sölkpass

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"716. L. caerulea L. (Blaue H.)
Strauch 3—4' hoch, sehr ästig, mit rothbraunen glatten Zweigen. Blätter gegenständig, kurzgestielt, eiförmig, stumpflich, ganzrandig, gewimpert und weichhaarig, hellgrün, unterseits etwas blässer. Blüthen an der Spitze des gemeinschaftlichen blattwinkelständigen Blüthenstieles gezweit, Blüthenstiele viel kürzer als die Blüthen, überhängend und so wie die kleinen Deckblättchen zottig. Kronen bei 4''' lang, gelblichweiss, Kronröhre am Grunde höckerig, Saum 2lippig, aussen feinbehaart. Fruchtknoten je 2 beinahe bis an den Kelchsaum zusammengewachsen, zur Fruchtzeit in eine schwärzliche blaubereifte elliptische 2knotige Beere völlig verschmelzend.
Juni - Juli


Auf Kalkalpen des Traunkreises, selten. Auf der Stubwiesalpe; am Wege von Lahnafeld zur Stoffenalm unter Krummholz. Unter Gesträuch auf der Klinserscharte (Saxinger), auf dem Kasberg (v. Mor), am grossen Pyrgas.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 34), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis der hier angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 05.02.2024