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(Anthyllis vulneraria)
V - VIII | Home | Trockenrasen |
15 - 60 cm | indigen | DD-LC-NT |
Hemikryptophyt, coll-mont-alp. Der Wundklee ist leicht an den gefiederten Blättern und den großen Köpfchen zu erkennen. Die Art ist allerdings sehr variabel und die Bestimmung der Unterarten ein wenig schwierig (Lit). Er wächst auf Trocken- und Halbtrockenrasen. Verwendung als Wundmittel und gegen eh alles. Man kann ihn auch für Kräuterteemischungen verwenden. Mittlerweile taucht er an Stellen (v.a. Straßenböschungen), an denen Blühmischungen ausgebracht wurden, massenhaft auf. Der Name Anthyllis soll auf eine Verkleinerungsform des griech. ánthos = Blume zurückgehen und würde demnach Blümchen bedeuten. Das Artepitheton leitet sich von lat. vulnus = Wunde ab. Die Angabe der Gefährdung bezieht sich auf die diversen Unterarten. Aufnahme: 09.05.2020 Pucking |
In Webb`s An Irish Flora wird nur darauf hingewiesen, dass es mehrere Unterarten gibt, diese aber für Irland noch zu wenig erforscht sind (Lit). 16.07.2017 Glebe - Glenoory |
Untere Stängelblätter mit 2-7 Blättchenpaaren, das Endblättchen ist merklich größer. |
19.05.und 20.05.2007 Pucking |
Wahrscheinlich Anthyllis vulneraria ssp. alpicola. Zusammen mit dem Kriechenden Günsel an der Panoramastraße am Loser. 09.06.2013 |
Aus der Flora von Oberösterreich 1885 |
"1499. A. vulneraria L. (Gemeiner W. — Wundkraut)
Auf kurzgrasigen Hügeln und Abhängen mit kalkreichem Boden, seltener über Sand- oder Liasmergelschichten und Donaualluvien.
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 250), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte |
Letzte Bearbeitung 24.08.2024