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Langfahniger Tragant

(Astragalus onobrychis)

VI - VII	Home	Trockenrasen, Felsfluren, Wegränder
10 - 30 (60) cm lang	indigen	NT

Synonym: Esparsetten-Tragant. Hemikryptophyt, coll. Laubblätter unpaarig gefiedert, Stängel und Laubblätter mit Kompassnadelhaaren. Große, leuchtend purpurne Blüten mit fast linearen Fahnen in zunächst dichten, später verlängerten Blütenständen. Der Stängel ist niederliegend bis aufsteigend (Lit). In der Böhmischen Masse gefährdet, im nördlichen Alpenvorland vom Aussterben bedroht, in Oberösterreich ausgestorben (Lit).

Aufnahmen: 22.07.2009 Perchtoldsdorfer Heide; Bild 2 am Spitzerberg.

Aufnahmen: 24.06.2012 Unterbergern

Aufnahmen: 17.07.2012 Donnerskirchen

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1528. A. Onobrychis L. (Esparsettenartiger T. — Langfahniger Stragel.)
Wurzel walzlichspindelig, mehrköpfig. Stengel 1—2' lang, aus liegender Basis aufsteigend oder hingeworfen, ästig, sammt den Blättern angedrückt behaart und graugrün. Blätter gefiedert. Blättchen 17—29, länglich bis lineallanzettlich, ganzrandig, spitz oder stumpf, die der untersten Blätter ausgerandet. Nebenblätter eiförmig, mehr minder zusammengewachsen, die zusammengewachsenen dem Blatte gegenständig, stengelumfassend. Blüthen in blattwinkelständigen, eiförmigen, dichten, zuletzt länglichen Aehren. Kelche graugrün, behaart. Kronen 1" lang und länger, schmal, purpurblau. Fahne lineallänglich, 3mal länger als die stumpfen, ungetheilten Flügel. Hülsen eiförmig oder eilänglich, stumpf-3kantig, von grauseidigen Haaren zottig, 2fächerig, aufrecht.
Juni — Juli

Selten auf tertiären, sandigen Hügeln des Pfennigberges, am Wege von Plesching zum Banklmayr nahe der Strasse. Auf Traunalluvium der Haide jenseits der Strasse bei Neubau (Hinteröcker)."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 274), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.

Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

Letzte Bearbeitung 29.08.2024