Fabales > Fabaceae > Trifolium medium

Zickzack-Klee

(Trifolium medium)

VI — VIII Home Waldsäume, Trockenwiesen
20 — 40 cm indigen LC
Trifolium medium
Synonym: Mittlerer Klee. Hemikryprophyt, coll-mont(-sa). Die Krone ist purpurn bis purpurrosa. Die 10-nervige Kelchröhre ist außen kahl, die Kelchzähne sind bewimpert. Der unterste Kelchzahn ist viel länger als die anderen. Die Blättchen sind 2—4 mal so lang wie breit. Die Nebenblätter sind kürzer als als der Laubblattstiel und kürzer als die Blättchen. Der Stängel ist meist zickzackförmig hin- und hergebogen und kann rötlich überlaufen sein (Lit). Die Art ist häufig und ungefährdet, im pannonischen Raum beinahe gefährdet (Lit).
 
Trifolium medium
Das Exemplar ist gute 50 cm hoch und kämpft sich an einer verbuschten Straßenböschung durch Efeu und Haselnuss. 16.07.2017 Glebe - Glenoory
 
Trifolium medium
Der Stängel ist meist zickzackförmig hin- und hergebogen und kann rötlich überlaufen sein. 15.07.2014 am Weg zur Ruine Stauf
 
Trifolium medium
Vorkommen: Waldsäume, Trockenwiesen.
 
Trifolium medium
 
 
Trifolium medium
Die Kelchröhre ist außen kahl, die Kelchzähne sind bewimpert. Der unterste Kelchzahn ist viel länger als die anderen.
 
Trifolium medium
 
 
Trifolium medium
 
 
Trifolium medium
Die Nebenblätter sind kürzer als als der Laubblattstiel und kürzer als die Blättchen. 14.06.2009 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1508. T. medium L. (T. flexuosum Jacq. Mittlerer K.)
Wurzelstock walzlich, ästig, kriechend. Stengel 1 — 1,5' lang, liegend oder bogigaufsteigend, meist ästig und hin- und hergebogen, sammt den Blättern anliegend- oder abstehendbehaart oder kahl. Blätter gestielt, 3zählig, die obersten zu 1 — 2 entweder sehr nahe an die Blüthenköpfchen gerückt oder von denselben etwas entfernt. Blättchen elliptisch oder länglichlanzettlich, ganzrandig oder unmerklichgezähnt, stumpf oder spitz, freudiggrün. Nebenblätter lineal oder die obersten halbeiförmig, häutig, geadert, ganzrandig, allmählig in eine krautige lanzettliche Spitze vorgezogen. Köpfchen 1 — 1,5" lang und fast so breit, kugelig oder eiförmig länglich, einzeln oder paarweise. Blüthen stiellossitzend, aufrecht. Kelche 10nervig. Röhre kahl. Zähne kürzer als die Krone, fädlich, gewimpert, ungleich, der unterste länger als die 4 oberen, auch bei der Fruchtreife aufrecht. Kelchschlund durch einen schwieligen Haarring zusammengeschnürt. Kronen rosenroth oder hellpurpurn. Durch den walzlichen, kriechenden Wurzelstock, die hellere Färbung der grünen Theile und Kronen und die Gestalt der Nebenblätter von dem sehr ähnlichen T. pratense verschieden.
Juni — Juli


In Gebüschen trockener Abhänge, an Waldrändern sowohl niedriger als bergiger Gegenden. Ueber verwittertem Gneiss und Granit, Quarzsand, von den Niederungen der Donau, z. B. zwischen Neuhaus und Landshaag u. s. w. in die beiderseitigen Uferwände derselben und selbst bis über 2000' in die Berge der Mühlkreise aufsteigend, z. B. über Quarzsand am Pöstlingberge, auf Granitdämmen der Kirchschläger Wiesen. Auf tertiärem Kalksand am Pfennigberge und auf der Haide. Ueber Wienersandstein z. B. bei Kirchdorf, über Kalkboden z. B. bei Michldorf u. s. w. im Gebiete allenthalben verbreitet.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 258), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 16.11.2024

zum Seitenanfang