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Gelber Günsel

(Ajuga chamaepitys)

IV — X Home Äcker, Brachen, Mauern
5 — 25 cm indigen VU
Blüte
Synonyme: Bugula chamaepitys, Teucrium chamaepitys. Therophyt-Chamaephyt, planar-um. Die Krone ist gelb mit roten Punkten, die aber nicht immer vorhanden sind. Die behaarten Stängelblätter sind 3-schnittig und schmal-linealisch und etwa 2 mm breit. Zerstreutes Vorkommen in Istrien und ungefährdet (Lit). In Österreich kommt die Art nur mehr im pannonischen Raum zerstreut vor. In den Alpen und im südlichen Alpenvorland ist sie wahrscheinlich ausgestorben, in der Böhmischen Masse und im nördlichen Alpenvorland stark gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Blatt
Aufnahmen: 05.06.2022 Uvala Cisterna
 
Koordinaten des Standortes: 44°48'40,60"N, 13°53'40,41"E. Aufnahmen: 17.04.2023 Gornji Kamenjak
 
Auf einer Ruderalfläche
Auf einer Ruderalfläche. Aufnahme: 09.08.2018 Krnica
 
Ajuga chamaepitys
Aufnahme: 21.04.2011 Gornji Kamenjak
 
Ajuga chamaepitys
 
 
Ajuga chamaepitys
Aufnahmen: 04.05.2005 Banjole 
 
Ajuga chamaepitys
Aufnahme: Veli Losinj, April 2000.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"792. A. Chamaepitys Schreb. (Teucrium Cham. L. sp. Acker-G. — Feldcypresse — Schlagkraut.)
Wurzel spindelig, gelbbraun, feinverästelt. Stengel liegend 3—6" lang, oft in einen kreisförmigen Rasen verästelt, röthlich, zottig wie die ganze Pflanze. Blätter gestielt, klebrig, 3theilig mit linealen stumpfen Zipfeln, grasgrün, unterseits blässer. Blüthen einzeln, meist gegenständig in den Blattwinkeln, kürzer als das Blatt. Kelch langhaarig, Kronen gelb, Unterlippe sattgelb mit einigen bräunlichen Pünktchen. Der Tracht nach einem Teucrium ähnlich, nach Rosmarin riechend.
Juni — Sept.


Auf steinigen Brachen, Aeckern nach der Ernte, auf sonnigen Abhängen. Am häufigsten auf Traunalluvium der Haide um Hörzing, Weingartshof, Neubau, Wels. Auf lehmigem Stoppelfelde beim Stangelhof nächst dem Freinberge und auf Hügeln bei Leonding. Auf Brachen um Steyr. Sehr zerstreut im Gebiete, nicht überall, aber stellenweise auf kalkreichem Boden häufig."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 106), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 04.03.2025

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