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Besenginster

(Cytisus scoparius)

IV - VI Home bodensaure, magere Wälder
50 - 200 cm neophytisch NE
Cytisus scoparius
Synonym: Sarothamnus scoparius. Nanophanerophyt, coll-mont. Blüten meist einzeln in den Achseln von Laubblättern. Die Äste sind kantig bis schmal geflügelt. Die unteren Laubblätter sind dreizählig, die oberen einzählig. Die Frucht ist an den Nähten abstehend behaart. Heimat: West-Europa (Lit). In Österreich in den meisten Bundesländern schon lange eingebürgert (Lit) und bereits in der "Flora von Oberösterreich" von Duftschmid 1885 beschrieben (s.u.).
 
Cytisus scoparius
 
 
Cytisus scoparius
 
 
Früchte
 
 
Cytisus scoparius
Aufnahmen: 21.05.2017 Haichenbach    
 
Habitus
 
 
Habitus
 
 
Habitus
 
 
Früchte
 
 
Blüten
Fahne nicht zurückgeschlagen.    
 
Cytisus scoparius
Kantiger, leicht geflügelter Stängel. 3-zählige Laubblätter, die oberen einzählig. Aufnahmen: 18.05.2012 Unterbergern    
 
Cytisus scoparius
Hier in West-Europa ist der Besenginster einheimisch. Aufnahme: 07.07.2016 Dunlouey © Judith Winter    
 
Cytisus scoparius
 
 
Cytisus scoparius
 
 
Habitus
Aufnahmen: 11.05.2005 St. Armel, Bretagne

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1487. S. scoparius Koch. (S. vulgaris Wimmer — Spartium scoparium L. spec. — Cytisus sc. Link. — Genista sc. Sprengel. Gemeiner B. Rehkraut.)
Strauch 2—6' hoch. Zweige ruthenförmig, kantig, kahl, die jungen Triebe sammt den Blättern seidenhaarig. Blätter dunkelgrün, an den letzten Verzweigungen einfach, verkehrteiförmig oder länglichlanzettlich, spitz, stumpf oder ausgerandet, ganzrandig, die übrigen 3zählig. Blättchen von Gestalt, der einfachen Blätter. Blüthen einzeln, seltener gepaart, seitenständig, kurzgestielt, zusammen lockere Trauben bildend. Kronen sehr gross, goldgelb. Fahne bis 10''' lang und fast so breit. Griffel lang, kreisförmig, wie die Staubgefässe nach dem Verblühen des herabhängenden Schiffchens halber deutlich sichtbar. Hülsen länglich, flach, reif: schwarz, an den Nähten von weisslichen Haaren zottig. Ein sehr beliebtes Hasenfutter.
Mai — Juni


Vorherrschend in Föhrenwäldern und an Waldrändern auf sandigem Lehmboden Am Hammermeyrberge, um Mühllacken, an Waldrändern um Mauthausen, im Schneckenreithsthale bei Baumgartenberg (Hinteröcker). In kleinen Bauernhölzchen um Grein, z. B. am Kühberg und Lehenmayrgute (Henschel) u. s. hie und da im Mühlkreise zerstreut, in grossen Stämmen im Wilheringerforste an der Stelle des alten Schlosses Kirnberg, gleich unterhalb der Triangulirungs-Pyramide. Auf der Haide im Wasenmeisterwäldchen. Um Wels, im Lainbacherforste, bei Wimsbach. Im Sierningerwalde, am Waldrande nächst dem ehemaligen Teiche zu Steyr-Garsten. Sehr zerstreut, weite Striche hin ganz fehlend.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 241), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 09.10.2024

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