Lamiales > Lamiaceae > Betonica alopecuros

Gelbe Betonie

(Betonica alopecuros)

VI — VIII Home kalkreiche Magerrasen
20 — 50 cm indigen LC
Betonica alopecuros
Synonyme: Betonica alopecuros ssp. alopecuros, Betonica alopecuros ssp. jacquinii, Sideritis alopecuros, Stachys alopecuros, Gelber Ziest. Hemikryptophyt, om-sa. Am Stängel befinden sich nur 1—3 Laubblattpaare. Die käuelförmigen Blütenstände befinden sich auf der Blütenstandshauptachse. Die hellgelben Blüten überragen den Kelch deutlich. Die Laubblätter sind deutlich gekerbt. Ihre Spreiten sind 1—2 mal so lang wie breit (Lit). Die Art fehlt nur in den Bundesländern Vorarlberg, Wien und Burgenland. Sie kommt nur im alpinen Naturraum vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. Aufnahme: 24.07.2015 Seetal
 
Habitus
 
 
Blütenstand
Koordinaten des Standortes: 47°46'28,01"N, 14°4'9,80"E. Aufnahmen: 03.07.2023 Bernerau
 
Habitus
Aufnahme: 25.07.2014 Ardningalm
 
Betonica alopecuros
 
 
Betonica alopecuros
Aufnahmen: 26.07.2007 am Pyhrgasgatterl.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"779. B. Alopecurus L. sp. (Stachys Al. Benth. — Sideritis Al. Scop. Weissgelbe B.)
Wurzelstock walzlich, knotig, schief, dickzaserig. Stengel aufrecht oder aufsteigend, 0,5-1,5' hoch, einfach, armblättrig, von abwärts-gerichteten Haaren rauhhaarig. Blätter herzförmig oder eiförmig, stumpf oder spitz, grobgekerbt oder gezähnt mit 3 eckigen Zähnen, weichhaarig, dunkelgrün, unterseits graulich, die untersten gross, sehr langgestielt, die oberen kleiner kürzergestielt, die blüthenständigen eiförmig, sitzend, wenig länger als ihre Quirle. Blüthen gebüschelt in einer scheinquirligen, meistens gedrungenen kopfigen, selten unterhalb etwas unterbrochenen Aehre. Kelche so lang als die Kronröhre. Kronen gelblichweiss, die Lippen aussen zottig.
Juli — Aug.


Auf Kalkgerölle der Bäche und bewachsenen Kalkfelsen der subalpinen Thäler in die höheren Gebirge und bis in die Krummholzregion der Alpen (5000'). Auf der Strasse am Berge von Oberrohr unweit Hall, um Michldorf, um Windischgarsten, im Hopfingthale bei Molln bis in die Feuchtau, am Wege nach Stoder, die Steyer entlang, um Klaus, Spital, auf sämmtliche dortige Voralpen und Alpen aufsteigend, in der Grünau und am Kasberg. Am Fusse des Traunsteines, im Echernthale und Dachsteingebirge. Am Kranabittsattel, Schafberge, Steingebirge des Attersees, auf den Vorgebirgen um Mondsee und St. Wolfgang.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 94), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 08.03.2025

zum Seitenanfang